Merry Christmas with the Chens
18 C-prints on aluminium, 50×75 cm each, 1998
In this series Merry Christmas with the Chens I have taken family Christmas snapshots from my childhood and enlarged certain sections, focusing on details that communicate not only the festivity but also the absurdity of the situation. Christmas was, for a Chinese immigrant family in the USA, the ultimate holiday to present its successful new living standard. I hope that the series of photographs, slightly ironic in its content, portray the double-sided feelings I have in relation to this celebration.
Mit seismographischem Spürsinn seziert sie Photographien eines Weihnachtsfestes ihrer Familie: Eine Einwandererfamilie inszeniert sich als Ebenbild der idealen, heilen amerikanischen Familie und hält dies Bildern fest, ein Versuch, Ikonen der Einheit der Familie mit sich selbst und ihrer Umwelt zu finden. Aus diesen Photographien wählt Teresa Chen Ausschnitte aus, in denen die Spannungen und Ambivalenzen, welche die inszenierte, rituelle Harmonie durchziehen, sichtbar werden. Sie findet Angst und Ekstase in Kindergesichtern, untersucht Gesten der Erwachsenen, die zwischen wohlmeinendem Schutz und strenger Kontrolle schwanken, vermisst die Spannung zwischen glimmerseligem Kitsch und der Brüchigkeit des Traumes familiären Einklangs.
Martin Jaeggi, from the press release for Suzie Wong Doesn’t Live Here Anymore